Die Hämatogene Oxidationstherapie ist eine Weiterentwicklung früherer Sauerstofftherapien. Das Blut wird mit Sauerstoff und UV-Licht angereichert. So wird aus dem Blut eine Art Medikament, welches das Immunsystem und den Stoffwechsel aktivieren kann.
Die hämatogene Oxidationstherapie wird vornehmlich zur Verbesserung der Durchblutung eingesetzt. Um die Sauerstoffaufnahme der Blutzellen zu verbessern, wird das Blut mit dem medizinischen Sauerstoff angereichert und mit UV-Licht bestrahlt. Dadurch werden die Zellatmung und somit auch die Sauerstoffversorgung der Zellen verbessert.
Das führt zu einer verbesserten Durchblutung der großen und sehr kleinen Gefäße. Des Weiteren bewirkt es eine Steigerung der Leistungsfähigkeit. Außerdem wird das Immunsystem gestärkt und entzündliche Prozesse im Körper gemindert. Zusätzlich wird dadurch der Stoffwechsel angeregt.
Die H.O.T. wird vornehmlich bei Durchblutungsstörungen und Gefäßerkrankungen eingesetzt. Besonders bei älteren Patienten ist der Sauerstoffzusatz sinnvoll. Die Erfahrung lehrt, dass aggressive Krebstherapien (Strahlentherapie, Chemotherapie) unter begleitender HOT besser vertragen werden. Vermutlich durch die Aktivierung von Enzymsystemen wurde bei Diabetikern (Zuckerkrankheit) eine Verbesserung des Leberstoffwechsels und damit eine Optimierung des Blutzuckerspiegels festgestellt.
© 2024 Naturheilarzt und Internist Dr. med. Frank Sievers