In der Klassischen Homöopathie wählt der Therapeut mithilfe einer ausführlichen Erhebung der Krankengeschichte des Patienten das passende homöopathische Mittel aus mehr als 2000 tierischen, pflanzlichen und mineralischen Substanzen aus. Der Patient erhält in diesem Fall normalerweise nur ein einzelnes Mittel.
Für die Auswahl des richtigen Mittels bedarf es eines großen zeitlichen Aufwandes und vieler Erfahrungen in der Homöopathie. Aus Gründen der Praktikabilität entstanden deshalb in der Praxis verschiedene Abwandlungen der strengen Klassischen Homöopathie – zum Beispiel die Komplexmittel-Homöopathie. Im Gegensatz zur Klassischen Homöopathie werden für homöopathischen Komplexmittel mehrere passende Einzelmittel ausgewählt und in einem Medikament für ein bestimmtes Krankheitsbild zusammengefügt.
Ebenso wie in der Klassischen Homöopathie sollen auch in der Komplexmittel-Homöopathie die Selbstheilungskräfte des Patienten durch die Homöopathika angeregt werden. Die Arzneimittel üben also einen schwachen Reiz auf den Körper aus, der zur Selbstregulation anregen soll. Grundsätzlich können homöopathische Komplexmittel sowohl zur Behandlung von akuten als auch von und chronischen Beschwerden genutzt werden.
So können die Homöopathika zum Beispiel in der Behandlung folgender Beschwerden eingesetzt werden:
© 2025 Naturheilarzt und Internist Dr. med. Frank Sievers