Gelenkschmerzen und Wirbelsäulenbeschwerden mit muskulären Verspannungen, Verdauungsstörungen mit Durchfall und Verstopfung sowie „Krampfzustände“ der Blutgefäße mit Kopfschmerzen und Schwindel: Solche Beschwerden können Funktionsstörungen sein, die durch bestimmte Krankheitsherde aufrechterhalten werden. Dabei handelt es sich meist um chronische Entzündungsherde. Man spricht auch von Störfeldern, die stumm sind, d.h. keine spürbaren Symptome am Ort des Geschehens hervorbringen (z.B. tote Zähne, Narben, Darm u.a.). Störfelder irritieren kontinuierlich das vegetative/autonome Nervensystem und setzen den Körper unter Dauerstress. Auf dieses Weise kann jeder Punkt des Körpers ein Störfeld sein (ohne Symptom) oder Störfeld bedingt erkrankt sein (mit Symptom).
Mit gezielten Injektionen lässt sich aber der Dauerstress durch chronische Entzündungsherde oder Störfelder – zunächst für eine Weile – unterbrechen. In dieser Zeit versucht der Organismus die erkrankte Region zu sanieren. Es gibt im Wesentlichen 3 Formen der Neuraltherapie: die Segmenttherapie, d.h. Injektionen in einer spürbar erkrankten Region (z.B. Rückenschmerzen); bleibt diese Therapie nach 3-4 Sitzungen erfolglos, liegt wahrscheinlich ein übergeordnetes Störfeld vor (z.B. ein oder mehrere tote Zähne, Narben), die dann in die Therapie einbezogen werden müssen (die sog. Neuraltherapie n. Huneke); Injektionen in schmerzhafte Muskelverhärtungen (sog. Triggerpunkt-Therapie).
Die Injektionen werden mit einer sehr dünnen Kanüle durchgeführt und sind dadurch nicht sonderlich schmerzhaft – aber auch kein Lustgewinn…;-)
Auf Grund der Therapie über das vegetative Nervensystem gibt es keine Gesundheitsstörung, die sich nicht durch die Neuraltherapie positiv beeinflussen ließe.
© 2024 Naturheilarzt und Internist Dr. med. Frank Sievers